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Archiv-Artikel

Atomgespräche: Kein Durchbruch

PEKING dpa ■ In Chinas Hauptstadt sind die Sechsländergespräche über Nordkoreas Atomprogramm am Samstag ergebnislos zu Ende gegangen. Eine gemeinsame Stellungnahme kam nicht zustande, da es offenbar Meinungsverschiedenheiten über die Vorwürfe der USA gab, dass Nordkorea neben seinem Plutioniumprogramm ein geheimes Urananreicherungsprojekt zum Atomwaffenbau verfolge. Eine Arbeitsgruppe wurde beauftragt, vor der für September geplanten nächsten Runde über den Umfang der Anlagen, Inspektionen sowie Entschädigungen zu beraten. An den Gesprächen nahmen auch Südkorea, Japan, China und Russland teil. Melissa Fleming, Sprecherin der Internationalen Atombehörde, nannte Nordkorea im DeutschlandRadio Berlin am Samstag als das von allen Atom-Aspiranten gefährlichste Land, da es sich jeglicher Kontrolle entziehe.