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Archiv-Artikel

Richard Cheney: „Fuck yourself!“

WASHINGTON dpa ■ Ein derber Fluch aus dem Mund von Vizepräsident Richard Cheney erregt in Washington die Gemüter. „Fuck yourself“, fuhr Cheney den demokratischen Senator Patrick Leahy bei einer Begegnung Anfang der Woche an. Dass Cheney, der eigentlich für seine Beherrschung bekannt ist, den Ausdruck später auch noch verteidigte, sorgte in den US-Medien für Schlagzeilen. Auch Präsident George W. Bush, der vor dreieinhalb Jahren angetreten war, um den Ton unter Politikern in Washington zu verbessern, nahm es leicht. „So was passiert eben. Der Präsident reitet nicht darauf rum. Er blickt nach vorne“, sagte sein Sprecher Scott McClellan. „Ich habe mich ziemlich deutlich ausgedrückt, und anschließend ging es mir besser“, kommentierte Cheney seine ausfälligen Worte im Fernsehen. Schimpfworte sind in den USA verpönt. (dpa)