: SPD-Müller mag Gewerkschaften
Der neue Berliner SPD-Landesvorsitzende Michael Müller hat die Bundespartei aufgefordert, mit den Gewerkschaften zum Dialog zurückzufinden. „Ich empfehle meiner Partei, das Gespräch mit den Gewerkschaften zu suchen“, sagte er der Berliner Morgenpost. Beide hätten gemeinsame Interessen über die Tagespolitik hinaus. Bei der Ausgestaltung der Folgen des neuen Arbeitslosengeldes II müssten Regierung und Gewerkschaften zusammenarbeiten, um Beschäftigungsprogramme für einen zweiten Arbeitsmarkt zu entwickeln. Michael Müller war am 20. Juni zum Nachfolger des zurückgetretenen Landesvorsitzenden Peter Strieder gewählt worden. Bei der Europawahl eine Woche zuvor war die SPD in Berlin mit destaströsen 19 Prozent der Stimmen noch hinter den Grünen gelandet. DPA, TAZ