: Eine soziale Herausforderung
betr.: „DIW-Vorschlag für Geringverdiener: Mehr Rente für Kurzlebige“, taz vom 29. 1. 09
Das DIW argumentiert für Ökonomen typisch an den ursächlichen Problemen einer Gesellschaft vorbei. Wenn Menschen im Niedriglohnsektor eine geringere Lebenserwartung haben, dann muss man die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse hinterfragen. Schließlich handelt es sich in Deutschland um eine soziale Marktwirtschaft, auch wenn die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit immer weiter auseinanderklafft. Die Rente hingegen sollte allein stehend betrachtet werden. Denn jedem Bürger einen Ruhestand in Würde zu ermöglichen, ist keine ökonomische, sondern eine soziale Herausforderung! RASMUS PH. HELT, Hamburg
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