UND JETZT

wetter

Wetter, kann nur besser werden, ist wie mit dem Fußball. Auf der Zielgeraden wird geschwächelt. Genauer: Ihre sich immer portugiesischer aufführenden Herzklappen werden schwach. Thomas Kiewaldt und Lars Kühl waren drei Wochen lang Tippkickbrüder, Fußballbummler, VW-Bus-Piloten, Punkrockfetischisten, Stillschläfer, Zinedine-Verführer, Zeltplatzartisten, Schwarzhändler, Internetsucher. Kurzum. Das Ruhrland hatte zwei Europameister. Ihre letzten Worte: Dazu hören wir Fado...

wahnsinn

„Keine Frage. Das wollen wir am Sonntagabend sehen: Autocorsos, in denen die Karren samt Insassen ordentlich durchgerüttelt werden, Hunde, die Portugaltrikots tragen. Klappernde Pfannen und Töpfe auf den Balkonen. Symphatisch, hilfsbereit und gastfreundlich: Der Europameister Portugal.

wichtig

Zwei Jahre gespart, um zehn von einunddreißig Spielen live zu verfolgen, vierzehn von sechzehn Mannschaften zu sehen, neun von zehn Stadien zu bereisen und nebenbei einen Haufen Leute kennen zu lernen. Und doch Heimweh. Noch drei Tage bis zur Oskar-Hoffmann- und zur Heinrichstrasse 52. Adeus. Eine Backe grinst, eine heult.“