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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Günther Jauch (52), RTL-Moderator, und Oliver Pocher (30), ARD-Komiker, haben eine gemeinsame Testsendung aufgezeichnet. Dies berichtet der Medienfachdienst DWDL.de. Der Titel des Formats lautet demnach „5 gegen Jauch“ – fünf Kandidaten, möglicherweise Prominente, treten gegen Jauch an. Moderiert wird die Show von Pocher. Ob die Sendung bei Jauchs Haussender RTL zu sehen sein wird, ist offen. „Wir entwickeln in allen Genres, Spekulationen dazu kommentieren wir jedoch nicht“, sagte ein RTL-Sprecher. Fest steht, dass Pocher sich nach dem Ende der Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“ in der ARD im Frühjahr beruflich neu orientieren muss. ARD-Programmdirektor Volker Herres hatte mehrfach betont, Pocher halten zu wollen. (dpa)

Die Goldene Kamera (44), Auszeichnung der Fernsehzeitschrift Hörzu, muss bei ihrer heute stattfindenden Verleihung auf eine Gala verzichten. Diesmal werden die Gewinner des Film- und Fernsehpreises auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, weil der Medienkonzern Axel Springer 2009 seine großen Feste und Galas eingestampft hat. Moderator der Verleihung ist Frank Elstner (66), der zum Jahresende die Moderation von „Verstehen Sie Spaß?“ (ARD) abgeben wird. Mehrfach nominiert sind die Filme „Mogadischu“ (Bester Schauspieler: Christian Berkel, Bester Fernsehfilm) sowie der „Tatort“ „Auf der Sonnenseite“ (Bester Schauspieler: Mehmet Kurtulus, Bester Fernsehfilm). (dpa)

Ulrich Reitz (48), Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), droht Ärger mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). So soll die dpa nach Informationen der Süddeutschen Zeitung mittlerweile Belege sammeln, dass die NRW-Zeitungstitel der WAZ-Gruppe noch immer mit Material der Agentur arbeiten. Dabei hatte die WAZ Anfang des Jahres die Dienste der dpa für diese Blätter, ihr Onlineportal DerWesten.de sowie die Zeitungsgruppe Thüringen gekündigt. In Bezug darauf wandte sich dpa-Chefredakteur Wilm Herlyn nun an alle dpa-Kunden mit dem Hinweis, dass man „jeder missbräuchlichen Nutzung unseres Materials nachgehen und sie ahnden“ werde. Die WAZ dementiert, weiterhin Inhalte von dpa zu nutzen. (taz)