: Bohei um den Kieler Finnwal
KIEL ap ■ Der Finnwal in der Kieler Förde beschäftigt jetzt auch die Politik. Die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz erwägt zusammen mit den zuständigen Behörden, ob der Schiffsverkehr auf der Förde gestoppt wird. „Dadurch soll dem Wal ermöglicht werden, das Kieler Gewässer zu verlassen“, sagte Volquartz. Für sie steht der Tierschutz vor etwaigen rechtlichen Bedenken, den Verkehr auf der stark befahrenen Kieler Förde zu stoppen. Betroffen wäre neben dem Ausflugs- und Fährverkehr auf der Kieler Förde insbesondere die Aus- und Einfahrt des Nord-Ostsee-Kanals. Unsicher ist, ob eine derartige Maßnahme zum Schutze des rund 15 Meter langen Wals noch erforderlich ist: Nach Angaben der Kieler Wasserschutzpolizei ist der Wal am Mittwochabend zum letzten Mal in der Förde beobachtet worden. Seit Tagen ist der Wal die Attraktion in Kiel.