: Kein Nachweis über Heims Tod
BERLIN ap ■ Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat Berichte über den angeblichen Tod des als Nazi-Verbrecher gesuchten Aribert Heim zurückhaltend kommentiert. „Es gibt kein Grab, es gibt keine Leiche und keine DNA-Nachweise“, sagte der Direktor des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem, Efraim Zuroff. Die Organisation, die bis heute nach NS-Tätern sucht, führte den früheren KZ-Arzt zuletzt als meistgesuchten Verbrecher. Im KZ Mauthausen in Österreich war er als „Dr. Tod“ und „Schlächter von Mauthausen“ berüchtigt. Zwar sei es gut möglich, dass Heim vor 16 Jahren in Kairo gestorben sei, sagte Zuroff. Zunächst müssten die Dokumente aber von Experten begutachtet werden. Wenn die Recherchen zuträfen, dann habe die deutsche Polizei auch wichtige Hinweise auf Heims Helfer. Noch im August hatte das Zentrum mitgeteilt, man sei Heim auf der Spur.