VRR will mal wieder Fahrpreise erhöhen

Sitzblockaden gegen Straßenbahnen. Jugendliche, die statt zur Schule an der „Rote Punkt-Aktion“ teilnahmen. Wasserwerfer im Großeinsatz. Im Frühjahr 1971 wurden im Ruhrgebiet Fahrpreiserhöhungen angekündigt. Die Erhöhungen wurden den SPD-Städtevertretern in den Aufsichtsräten angelastet. Die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) und der Kommunistische Jugendverband Deutschland (KJVD) reagierten mit Flugblättern. Es half alles nichts, im Sommer wurden die Fahrpreise um bis zu 20 Prozent erhöht. Gestern beschloss der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr wiederum eine deftige Preiserhöhung; zum 1. Januar 2005 sollen Tickets im Schnitt 4,5 Prozent teurer werden. MEHR:NRW-SEITE 2; PEL