: Streit über Arbeitszeit
Streichen von Feiertagen findet kein positives Echo
BERLIN ap/dpa ■ Die Debatte um das Streichen von Feiertagen wird in Bayern einhellig abgelehnt. Im Bundesland mit 13 Feiertagen wiesen Politiker von Regierung und Opposition entsprechende Vorschläge gestern zurück. Auch beim DGB kommt der Vorstoß des CDU-Politikers Peter Harry Carstensen und des FDP-Vize Rainer Brüderle nicht gut an: „Das ist fern jeder Vernunft. Bayern hat trotz der meisten Feiertage mit das höchste Wirtschaftswachstum,“ sagte DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer, die nach dem Streit mit Rot-Grün über Arbeitszeiten nun eine gemeinsame Position anstrebt. „Wir müssen gemeinsam einen Kontrapunkt zu den Arbeitgeberforderungen finden“, sagte sie. Vizeregierungssprecher Thomas Steg betonte, eine ideologische Festlegung auf eine Zahl bei der Wochenarbeitszeit werde der ökonomischen und tariflichen Situation nicht gerecht.