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Archiv-Artikel

Harte Fakten: Vereinsausschluss

betr.: „Vereinsmeier&Parteimiezen“, taz bremen vom 29.6.2004

Leider entsteht in dem oben genannten Artikel der Eindruck, dass die Präsidentin von „Europa Donna“, Karin Jöns, eine Privat-Fehde auf dem Rücken des Vereins austrage. Das Gegenteil ist der Fall: Einstimmig hat der Vereinsvorstand beschlossen, Anne Albers aus dem Verein auszuschließen. Dies hat viele Gründe, die wegen des laufenden Verfahrens hier nicht näher erläutert werden. Fest steht, dass sich „Europa Donna“ Aussagen und Aktionen, die bis zur Grenze der Diffamierung gehen, nicht gefallen lassen kann. Die Erfolge des Vereins gründen auf seiner guten Reputation.

Nicht zulassen können wir auch, dass Vereinsdaten an Dritte weiter gegeben werden. Auch müssen wir Aussagen widersprechen, die während der Gerichtsverhandlung gemacht wurden und in Ihrem Artikel zitiert sind. Denn falsch ist die Behauptung, wonach „Europa Donna Deutschland“ von Pharma-Konzernen abhängig sei. Richtig ist, dass wir seit Bestehen des Vereins keine Spenden der Pharmaindustrie angenommen haben. Diese Beispiele machen nochmals deutlich, dass harte Fakten zum Ausschluss des Mitglieds Anne Albers geführt haben und es sich weder um einen „skurrilen Privatstreit“ noch um eine parteipolitische Auseinandersetzung handelt. Claudia Nell-Paul, Vize-Präsidentin Europa Donna, Düsseldorf