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Archiv-Artikel

Energisch voran

Neue Anlagen: Windenergie gibt 1000 BremerInnen direkt oder indirekt Arbeit

Von bög

Bremen taz ■ Nomen est omen: Im Bremer Ortsteil Strom ist jetzt eine neue Windkraftanlage errichtet worden, eine zweite gleichen Typs wird noch im Laufe dieses Jahres hinzukommen. Mit einer Leistung von jeweils 600 Kilowatt werden die beiden Anlagen jährlich rund 1.900.000 Kilowattstunden Stromertrag erreichen. Das ist etwa der Durchschnittsverbrauch von 760 bremischen Haushalten.

Bremen wird mit diesen beiden Anlagen über 39 Windkraftanlagen insgesamt verfügen, 13 weitere sollen noch bis Ende 2005 dazukommen. Der gesamte Stromertrag der Anlagen wird rund 83 Millionen Kilowattstunden erbringen und kann durchschnittlich 33.200 Bremer Haushalte versorgen. Die Kohlendioxid-Emissionen reduzieren sich pro Jahr dann um insgesamt 71.000 Tonnen. Das ist der Beginn der vorgesehenen Umsetzung der zweiten Stufe der Windkraftausbauplanung in Bremen.

„Die Nutzung der Windkraft belegt eindrucksvoll, dass ökologische und ökonomische Orientierung hervorragend miteinander vereinbar sind“, so CDU-Umweltsenator Jens Eckhoff gestern bei einer Stippvisite an der Anlage. Über 1.000 Personen fänden direkt und indirekt durch Windenergie – in Unternehmen, an Hochschulen, an der Universität – einen Arbeitsplatz. Mit einem Jahresumsatz von geschätzten 500 Millionen Euro sei Bremen bei der Windenergie eine erste Adresse im Land. bög