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In ganz Griechenland sind wegen eines achtundvierzigstündigen Streiks aller Journalistenverbände am Mittwoch keine Zeitungen erschienen. Darüber hi-naus gab es keine Nachrichtensendungen im Radio und im Fernsehen. Auch die halbamtliche Nachrichtenagentur ANA wurde bestreikt. Der Streik endete erst am Donnerstagmorgen. Zeitungen wird es erst wieder am Freitag geben. Die griechischen Journalisten fordern Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen. (dpa)Christoph Keese (40) ist mit den Aufräumarbeiten bei der Welt am Sonntag bald fertig. Das Blatt wird magaziniger und soll „in wenigen Wochen“ im neuen Layout erscheinen. Das präsentiert sich entsprechend als Mischung aus der untergangenen Woche und britischen Vorbildern wie dem Observer. Der Seitenumfang wird erweitert, ein neuer „Stil“-Teil bündelt künftig Gesellschafts- und Lifestyle-Themen. Der ehemalige FTD-Chef Keese will die wirtschaftspolitische Berichterstattung der WamS stärken, und zwar auf den bewährten „liberalen bis neoliberalen“ Pfaden. Neue Stellen wird es keine geben, auch wenn der Umfang wächst: „Wir haben Reserven im Redaktionsetat gefunden, die wir jetzt aktivieren.“ So einfach geht das also. STG