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ADAC will weiter brausen

Tempolimits auf Hauptstraßen bleiben für den ADAC ein rotes Tuch. Überlegungen des Senats, einzelne Durchgangsstraßen wegen steigender Lärmbelastung für Anwohner zu Tempo-30-Zonen zu erklären, stoßen beim Automobilclub auf heftigen Widerstand. „Lärm wird zum Fetisch erhoben. Zu einer Metropole gehört ein gewisser Lärmpegel dazu“, sagte Eberhard Waldau, Vorstandsmitglied des ADAC Berlin-Brandenburg, am Montag. Er empfiehlt statt neuer Tempolimits lärmschluckende Straßenbeläge. Im jüngsten Stadtentwicklungsplan Verkehr sind Zahlen zur Lärmbelastung aufgeführt. Tagsüber sind demnach rund 250.000 Menschen an Hauptverkehrsstraßen Lärmpegeln ausgesetzt, die ihre Gesundheit gefährden können. Nachts leiden nach den Berechnungen der Verwaltung sogar 320.000 Einwohner, Tendenz steigend. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung soll die Einführung von Tempo 30 auf 16 Hauptverkehrsstraßen geprüft werden. DPA

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