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Gunter Gabriel auf Mittelwelle

DÜSSELDORF taz ■ Nordrhein-Westfalens und alle anderen das Land querenden Fernfahrer können sich freuen: Gestern hat die „Radio Starlet Programm- und Werbegesellschaft mbH“ als Betreiber die Lizenz für die Verbreitung von „Truck Radio“ über Mittelwelle erhalten. Über die Sender Jülich (702 KHz) und Nordkirchen (855 KHz) darf des Sender mit der Zielgruppe Fernfahrer an den Start gehen.

Die Münchener Gruppe Starlet Media zielt mit ihrem Programm vor allem auf den Werbemarkt. Fernfahrer, über Stunden ans Steuer gefesselt, hörten etwa 3,5 mal soviel Radio, wie der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung, heißt es in der Marktanalyse, die die Münchener durchgeführt haben. So könne ein Radioprogramm für Fernfahrer und Vielfahrer leicht einen Hörermarktanteil erreichen, der den größten öffentlich-rechtlichen Sendern entspreche, glauben die Starlet-Leute. Das Unternehmen wirbt noch um stille Gesellschafter und Aktionäre, schließlich erzielten Privatradios seit 1996 im Bundesgebiet eine durschnittliche Rendite von 25 Prozent. KOK

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