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Archiv-Artikel

Wahlalternative Schimanek

Von TEI

GELSENKIRCHEN taz ■ taz-Kolumnist Jürgen Schimanek tritt erneut zur Kommunalwahl in Gelsenkirchen an. Wie schon beim Urnengang vor fünf Jahren will der parteilose Dichter den etablierten Parteien Konkurrenz machen. Mit einem Nachbarn bildet Schimanek die „Wahlgemeinschaft KÜP 27“, die am 26. September bei der Stadtratswahl kandidiert. Der Name bezieht sich auf einen Schriftzug auf Schimaneks Mülltonne. „Wir reißen die Klappe auf, wir holen Gelsenkirchen aus der Tonne“, so das Motto von KÜP 27.

„Ich trete nicht zur Oberbürgermeisterwahl an, weil ich dem SPD-Kandidaten Frank Baranowski nicht schaden will“, sagt Schimanek. Baranowski traue sich wegen der Berliner Politik ja nicht mal mehr, etwas zu sagen. 1999 hatte Schimanek als unabhängiger OB-Kandidat über 3.300 Wählerstimmen gewonnen – unterlag aber dennoch gegen den jetzigen Amtsinhaber Oliver Wittke (CDU). TEI