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Archiv-Artikel

Bauern wollen mehr Hilfe

PARIS/POTSDAM dpa ■ Die Europäischen Landwirte leiden weiter unter der Dürre. Frankreichs Bauern kritisieren, die am Freitag vereinbarte Soforthilfe der Regierung in Höhe von 500 Millionen sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. „In den kommenden Wochen müssen weitere Finanzhilfen beschlossen werden“, sagte der Führer des Bauernverbands FNSEA Jean-Michel Lemétayer. Er schätzt die Umsatzausfälle auf vier Milliarden Euro. Unterdessen nehmen die Schäden im besonders betroffenen deutschen Bundeslands Brandenburg nach Darstellung des Potsdamer Agrarministeriums immer dramatischere Ausmaße an. Danach ist bei den Getreideerträgen mit einem Rückgang zwischen 32 und 40 Prozent zu rechnen. Noch schlimmer steht es um das Grünfutter und Ackerfutterpflanzen. Der erste Schnitt habe Einbußen zwischen 30 und 65 Prozent gebracht.