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Archiv-Artikel

Herne stärkt Ausländer

Von KAY

Herne taz ■ Die Stadt Herne will AusländerInnen den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern. Das Pilotprojekt wird mit dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium im Rahmen der „move-Mittelstand-Offensive NRW“ durchgeführt. Es soll Missverständnisse zwischen Migranten und Behörden ausräumen.

Nach Informationen der Stadt Herne soll Migranten ein Netzwerk aller beteiligten Behörden zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltungsangestellte wissen dann, welche nächsten behördlichen Schritte für die zukünftigen UnternehmerInnen zu erledigen sind. Hier wird auch das Arbeitsrecht für Ausländer beachtet. „Dieses Projekt kommt den Ausländern und der Stadt Herne zugute“, sagt Reinhard Thomalla, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium.

Das Projekt ist über ein halbes Jahr angelegt und wird vom Land mit 80.000 Euro unterstützt. Als Ergebnis soll ein Ratgeber erstellt werden, möglicherweise in verschiedenen Sprachen, der auch anderen Kommunen in NRW zur Verfügung gestellt werden könne, erklärt der Migrationsbeauftragte der Stadt Herne, Michael Barszap. KAY