: Kunstgewerbe lockt in Köpenick
Das Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick erwartet am Mittwoch den 50.000. Besucher seit der Wiedereröffnung am 27. Mai. Der Jubiläumsgast wird von der Direktorin des Kunstgewerbemuseums gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Klaus Ulbricht (SPD) begrüßt. Nach einer langwierigen und denkmalgerechten Sanierung und Instandsetzung war das Schloss Köpenick mit einem Festakt wiedereröffnet worden. Die Kosten in Höhe von rund 57,5 Millionen Euro wurden von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz getragen. Das Schloss ist neben dem modernen Museumsbau am Kulturforum in Tiergarten das zweite Haus des Kunstgewerbemuseums. In Köpenick wird Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko präsentiert. Möbel, Tapeten aus verschiedenen Materialien, Leuchten, Kandelaber, Spiegel und Uhren zeigen neben Gebrauchs- und Kunstgegenständen die einstige Ausstattung königlicher Schlösser, fürstlicher Paläste und von Patrizierhäusern. Zudem bietet eine Ausstellung einen Einblick in die Siedlungs- und Baugeschichte der Köpenicker Schlossinsel von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart. Das Schloss hat eine mehr als 300-jährige Geschichte. DDP