: „Einbrüche“ in der Musikindustrie
betr.: „Die nützliche Raubkopie“, taz vom 29. 7. 04
Wo sind die vielzitierten „Einbrüche“ in der Musikindustrie? Nach den neulich veröffentlichten Umsatzzahlen von Bertelsmann kann ich nur stutzen. Und sollte es solche Einbußen tatsächlich geben, hätte ich noch eine Anmerkung für all die, die es furchtbar kriminell finden, wenn Filme und Musik aus dem Internet geladen werden können:
Wo soll das Unrechtsbewusstsein herkommen? Seit es wiederbespielbare Aufzeichnungsmedien gibt, gibt es Menschen, die Musik und Filme aus überwiegend Funk- und Fernsehen aufzeichnen. Was bei Musik- und Videokassetten noch umständlich war, ist dank Computerisierung nur vereinfacht worden. Und getauscht wurden Kassetten mit Schallplattenaufnahmen schon zu meiner Schulzeit was das Zeug hielt. BARBARA KIRSCH, Lüneburg