: Eisbahn statt Skater?
Uli Barde hofft auf Modellphase für Skater-Projekt vorm Bahnhof und hat neue Ideen: im Winter eine Eislaufbahn
Bremen taz ■ Offiziell ist das Aus für das Skater-Projekt am Bahnhofsvorplatz noch nicht (taz berichtete), dennoch hat Initiator Uli Barde, Leiter des Sportgartens in der Pauliner Marsch schon Plan B in der Tasche. Sollte es bei dem Nein der Behörden bleiben – die Innenbehörde hatte nach polizeilichen Bedenken dem Projekt eine Absage erteilt und der schlussendlich zuständige und gestern aus dem Urlaub zurückgekehrte Bausenator Jens Eckhoff (CDU) äußerte sich bisher noch nicht zu der Sache – hofft Barde, dass wenigstens eine Modellphase möglich wäre, in der die von ihm und Jugendlichen entwickelte Idee ihre Stärken oder Schwächen beweisen könnte. Barde spricht von zeitlich begrenzten Aktionen und „punktuellen Veranstaltungen“. Im Winter könne er sich eine Eislaufbahn vorstellen. Noch sei Plan B aber kein Thema, denn: „Noch reden wir über das alte Modell.“ Barde wartet auf Eckhoffs Statement. Bisher sei der Prozess „sehr fair“ verlaufen.
Die Polizei hatte sich gegen das von Barde als Sport- und Freitzeitprojekt für mehrere Generationen geplante Vorhaben ausgesprochen, weil der Bahnhofsvorplatz ein Kriminalitätsschwerpunkt sei. Uli Barde erklärte gestern, er wisse bereits von mehreren Elternbeschwerden beim Ressort, die sich für seine Idee aussprächen. sgi