Erster Atommüll im eigenen Lager

Geesthacht/Kiel dpa/taz ■ Erster Atommüll aus dem Kernkraftwerk Krümmel lagert seit gestern in einem speziellen Zwischenlager auf dem Gelände des Meilers bei Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg). Sozialstaatssekretär Horst-Dieter Fischer sprach in Kiel von einem „ersten Schritt zum Ausstieg aus der Auslandswiederaufarbeitung“. In dem oberirdischen Lager können laut Kraftwerksbetreiber Vattenfall bis zu zwölf so genannte Castor-Behälter aufbewahrt werden. 2006 sollen die abgebrannten Brennelemente in das im Bau befindliche eigentliche Zwischenlager des Kraftwerks gebracht werden. Der Bau der Lager war im Atomkompromiss zwischen Bund und Industrie vereinbart worden.