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Archiv-Artikel

GANZ NACH OBEN DANK TEMPODROM

Von STA

Trotz aller Qualitäten wäre Ingeborg Junge-Reyer vielleicht auch in dieser Legislaturperiode Staatssekretärin geblieben – wäre da nicht das Tempodrom. Vorgänger Peter Strieder wurde zwar schon länger nachgesagt, amtsmüde zu sein. Zum Rücktritt am 7. April aber brachte ihn die Affäre um den Kulturbau. Für den hatte sich Strieder schon als Kreuzberger Bürgermeister eingesetzt. Auch Junge-Reyer arbeitete lange in Kreuzberg, war schon drei Jahre Stadträtin, als Strieder 1992 dort Bezirkschef wurde. Ihre viel zitierte Wohngemeinschaft aber ist keine Szenekommune: Junge-Reyer und ihr Mann teilen sich mit einem befreundeten Paar ein Haus in Reinickendorf Heimat von CDU-Mann Frank Steffel. STA