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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Affi wird Aurubis

Die Norddeutsche Affinerie, das größte europäische Kupferunternehmen, heißt jetzt Aurubis. Die Aktionäre stimmten bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Hamburg der Namensänderung zu. Nach der Übernahme des belgischen Kupferunternehmens Cumerio unterhält Aurubis Werke in sieben europäischen Ländern. Der Konzern produziert jährlich mehr als 1,2 Millionen Tonnen Kupferprodukte.

Theatertage gehen

Die Autorentheatertage (25. April bis 10. Mai) finden in diesem Jahr zum letzten Mal am Thalia Theater statt. Der scheidende Intendant Ulrich Khuon nimmt das Festival der Gegenwartsdramatik an das Deutsche Theater in Berlin mit.

Parkkrallen helfen

Der Einsatz von Parkkrallen für die Autos säumiger Steuersünder zeigt Wirkung. Seit 2006 hätten die Finanzämter 129 Mal zu diesem Mittel gegriffen, um ausstehende Einkommen-, Fahrzeug- oder Hundesteuer einzutreiben. In 125 Fällen hätten die Schuldner dann bezahlt, heißt es in der Antwort des schwarz-grünen Senats auf eine kleine Anfrage der CDU-Fraktion.

Keine Mehrheit

Ein Jahr nach der Bürgerschaftswahl haben die Hamburger Regierungsparteien CDU und GAL einer Umfrage zufolge keine Mehrheit. Die CDU kommt nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap auf 36 Prozent, nach 42,6 Prozent im Februar 2008. Verbessern könnte sich der Koalitionspartner GAL. Die Grünen erhielten 12 Prozent (9,6 Prozent). Die SPD kommt auf 33 Prozent (34,1 Prozent). Sicher in die Bürgerschaft einziehen würde die FDP mit 9 Prozent (4,8 Prozent). Die Linkspartei käme auf 8 Prozent (6,4 Prozent). Für die Umfrage wurden vom 19. bis zum 22. Februar 1.000 Wahlberechtigte in der Hansestadt befragt.

Arbeitnehmer und Gewerkschaften können nach einem Urteil des Hamburger Arbeitsgerichts in Tarifverträgen Sonderzahlungen für Gewerkschaftsmitglieder vereinbaren. In dem konkreten Fall urteilte das Gericht am Donnerstag in Hamburg über einen Haustarifvertrag der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und Ver.di, in dem eine Erholungsbeihilfe von 260 Euro jährlich nur für Gewerkschaftsmitglieder vereinbart wurde. DPA