Arbeitsämter zu verschwenderisch

KÖLN taz ■ Nach einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft geben die Arbeitsagenturen in Detmold, Wuppertal und Meschede überdurchschnittlich viel Geld für die Eingliederung eines Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt aus.

So liegen die Kosten für die Eingliederung eines Jobsuchenden in Detmold durchschnittlich um 17.600, in Wuppertal um 15.800 und in Meschede um 14.800 Euro über dem Bundesdurchschnitt von 33.400 Euro. Die Unterschiede zwischen den Agenturen ist nach Angaben des Instituts nicht nur auf die regional unterschiedliche Situation auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch auf die Effizienz der Agenturen zurückzuführen.

Das Institut schlägt vor, besonders teuren Arbeitsagenturen Gelder zu kürzen und diese Mittel an besonders sparsame Ämter weiterzugeben. Dadurch könnten rechnerisch rund 20.000 Arbeitslose mehr eingegliedert werden, teilte das Institut mit. KAN