piwik no script img

Neues von der Autobahn

Geldregensammler dümmer, als die Polizei erlaubt

BOCHUM dpa/taz ■ Gestern berichteten wir über einen Autofahrer, der auf der A 43 bei Bochum ein einmaliges Schauspiel inszenierte: Er hatte auf dem Autodach seine Tasche vergessen, aus der ein Geldregen von rund 100.000 Euro auf die Autobahn niederging. Viele Autofahrer hielten sofort an und sammelten die Scheine ein, so dass lediglich 3.000 Euro den Weg zum Geldregenmacher zurückfanden. Aber es geht immer noch eine Spur dümmer. Gestern meldete sich ein 54-jähriger Geldregensammler bei der Bochumer Polizei und lieferte Scheine im Wert von 29.500 Euro ab. Liebe so genannte ehrliche Finder, wenn ihr das nächste Mal eine gute Tat tun wollte, meldet euch bitte vorher bei der Wahrheit. Wir werden schon einen Weg finden, wie wir euer Gewissen ins Reine bringen und das Geld einer vernünftigen Bestimmung zuführen können. Ganz ehrlich, versprochen!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen