: S-bahn-brand war technisch bedingt
Ein technischer defekt hat den brand in einem s-bahn-waggon ausgelöst, bei dem am dienstag drei passagiere leicht verletzt wurden. Ein fremdverschulden und der verdacht auf eine straftat seien auszuschließen, teilte der bundesgrenzschutz gestern mit. Die untersuchungen der genauen ursachen des technischen defekts lägen nun beim eisenbahnbundesamt. Ein waggon der s-bahn war am dienstagmorgen in der unterirdischen station Anhalter Bahnhof in brand geraten. Durch die schnelle entdeckung des feuers und die umsicht der zugführer war eine feuerkatastrophe im langen s-bahn-tunnel verhindert worden. Wegen der brandschäden soll die s-bahn-station Anhalter Bahnhof auch heute weiterhin gesperrt bleiben. Mit betriebsbeginn am freitagmorgen sollen die s-bahnen dann wieder durch den tunnel fahren, jedoch nicht am Anhalter Bahnhof halten, wie der sprecher der S-Bahn GmbH, Ingo Priegnitz, gestern ankündigte. Die schäden im bahnhof beliefen sich auf millionenbeträge. Der waggon war bis auf sein stahlskelett ausgebrannt, die enorme hitzeentwicklung hatte wände, decken und bahnhofsschilder beschädigt. Bis freitag sollen zwischen Yorckstraße und Potsdamer Platz weiter busse als ersatz fahren. DPA