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Archiv-Artikel

Beitragssenkung trotz Defiziten

BERLIN ap ■ Trotz eines neuen Milliardenlochs bei den gesetzlichen Krankenkassen verspricht die Regierung, dass ab 2004 die Beiträge deutlich sinken. Das Defizit von 1,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2003 gefährde dies nicht, sagte Gesundheitsstaatssekretär Klaus Theo Schröder. Der Fehlbetrag war um etwa 600 Millionen Euro niedriger als zur gleichen Zeit 2002. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen im ersten Halbjahr stiegen um 1 Prozent, gegenüber 3 Prozent in 2002. Auch der Anstieg der Arzneimittelausgaben nahmen laut Schröder um 1,2 Prozent ab. Dies sei auf die Zwangsrabatte zurückzuführen, die Pharmaindustrie und Apotheker einräumen müssen. Ohne Rabatte wären die Kosten um 7 Prozent gestiegen, sagte Staatssekretär Schröder.