: thesen zu den anschlägen
Über Piloten, Geheimdienste und Raketen
Gemeinsam ist allen drei Büchern, dass sie die offiziellen Erklärungen um den 11. September 2001 bezweifeln und dies in ähnlicher Weise begründen: die ungeklärte Identität der 19 Entführer, die als nicht ausreichend bewerteten Flugkenntnisse der Piloten, das Ausbleiben der amerikanischen Luftabwehr sowie die nicht aufgeklärten Ungereimtheiten an Bord der einzelnen Maschinen. Sie unterscheiden sich allerdings in den Schlussfolgerungen.
Andreas von Bülow:
„Die CIA und der 11. September. Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste.“ Piper Verlag, 13 €
Wie schon in seinem vorherigen Buch „Im Namen des Staats“ legt er auch in diesem den Schwerpunkt seiner Untersuchungen auf die Rolle der Geheimdienste. Er vermutet deren aktive Mitwisserschaft, ohne die seiner Meinung nach die Katastrophe nicht möglich gewesen wäre. Zudem räumt er den Indizien für eine mögliche Sprengung des World Trade Centers (WTC) großen Raum ein.
Mathias Bröckers/Andreas Hauß:
„Fakten,Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11. 9.“, Zweitausendeins, 14,90 €
Die Autoren gehen nicht länger auf die Anschläge auf das Pentagon und den WTC-Zusammenbruch ein – und vertreten weder Raketen- noch Sprengungsthese. Sie beschäftigen sich dagegen ausgiebig mit möglichen Täter-Identitäten, dem Ausbleiben der Abfangjäger und erstellen eine Zeit-Tabelle, aus der die NICHT-Reaktion der Regierenden klar wird.
Gerhard Wisnewski:
„Operation 9/11 – Angriff auf den Globus“, Knaur, 12,90 €
Der Autor geht spekulativ am weitesten. Er präsentiert Aenne-Burda-gleiche, bisweilen recht verwirrende Grafiken am Ende des Buches, die die Flugrichtung der vier Maschinen bezeichnen – und hält es für möglich, dass die Flugzeuge ausgetauscht wurden. An ihrer Stelle könnten, so Wisnewski, Marschflugkörper als Flugzeuge getarnt in den Zielen eingeschlagen sein.