: Einfach Abtauchen
Tauchen ist eine komische Sache. Tauchen kann man ganz viel: eintauchen, abtauchen, untertauchen, auftauchen. Pinsel in Farbe tauchen. Im Sprachgebrauch meint man mit „tauchen“ gern das Verschwinden von Menschen oder Dingen aus dem Blickfeld der Umgebung. Ohne dass dabei viel Wasser im Spiel sein muss. Untertauchen beispielsweise. Meistens tun das zwielichtige Zeitgenossen, die mit der Polizei auf Kriegsfuß stehen. Und sie werden selten nass dabei. Oder das Eintauchen in eine Welt des Schreckens. Wahlweise kann das der neueste Gruselfilm sein oder der anstehende Besuch bei den Schwiegereltern. Also nur psychisches Gefesseltsein. Kein Wasser. Tauchen kann man also auch ohne Sauerstoffflasche, und dann gibt es eben doch die Möglichkeit, einfach abzutauchen und die unendlichen Weiten der Ozeane zu erforschen. Nach diesem Durcheinander nun die Sache ins richtige Licht gesetzt: wirklich tauchen. Mit Schnorchel und Flossen und dem Wasser drum herum. Die Möglichkeit, sich real mit dem feuchten Element auseinander zu setzen, bietet der Tauchclub Berlin (www.tcb-berlin.de) im Kombibad Mariendorf. Hier kann man schnuppertauchen, und das Ganze ist kostenlos ab 19.45 Uhr. Anmeldung erforderlich. CBR