Gesundheitsreform steckt fest

DORTMUND dpa/taz ■ Die AOK Westfalen-Lippe und die AOK Rheinland wollen ihren Beitragssatz von derzeit 13,9 Prozent verringern. „Wenn es irgendwie geht, werden wir senken“, sagte Birgit Ursprung von der AOK Westfalen-Lippe gestern in Dortmund. Dies hänge aber von der Entwicklung der Ausgaben ab. Bei der AOK Westfalen-Lippe hat sich der Beitragssatz seit neun Jahren nicht geändert. Die Krankenkasse mit 2,1 Millionen Versicherten hatte 2003 Gesamtausgaben von 4,5 Milliarden Euro.

„Die Tendenz ist, dass wir senken wollen. Wir müssen aber schauen, ob es finanziell machbar ist“, erklärte auch Ellen von Itter der AOK Rheinland. Die AOK Rheinland hatte 2002 ihren seit 1994 gültigen Beitragssatz von 13,4 Prozent auf 13,9 angehoben.