: Kompromiss mit dem Quartier
Storr muss eine Million Euro für Projekte im Stadtteil zahlen
Wenn der Architekt Ernest Joachim Storr sein Hotel bauen darf, kann das Schanzenviertel mit einem Geldsegen von einer Million Euro für neue öffentliche Einrichtungen rechnen. Diese Summe ist der Ausgleich dafür, dass Storr die Zusage, die unteren Stockwerke des Turms dem Stadtteil zur Verfügung zu stellen, nicht einhielt. Die Hälfte des Betrages sei im Vorgriff bereits in den Wiederaufbau des Norwegerheims im Schanzenpark geflossen, sagte Bezirksamtsleiter Jürgen Mantell. Pläne, die Drogensituation im Stadtteil zu verbessern und ein Zentrum für schwarzafrikanische Jugendliche zu schaffen, seien gescheitert. „Wir werden ein Verfahren finden müssen, um das Geld dem geplanten Zweck zuzuführen“, kündigte Mantell an. knö