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Archiv-Artikel

Grüne Fraktion zum Stasi-Test

BERLIN ap ■ Die Bundestagsabgeordneten der Grünen lassen sich noch einmal freiwillig auf Stasi-Kontakte überprüfen. Das erklärte der parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Volker Beck, gestern. Nachdem die Rosenholz-Dateien der Stasi jetzt auch westdeutsche Mitarbeiter der Stasi erfassten, müsse gezeigt werden, dass auch für Menschen aus dem Westen gelte, was für die im Osten gegolten habe. „Wir wollen das natürlich auf der Ebene des Freiwilligen und Appellativen halten.“ Auch die Brandenburger Landesregierung will ihre Minister erneut überprüfen lassen. Das Kabinett habe beschlossen, für jeden Minister eine Anfrage bei der Birthler-Behörde zu stellen, teilte ein Regierungssprecher gestern mit. Innenminister Jörg Schönbohm und Justizministerin Barbara Richstein, beide CDU, kommen aus den alten Ländern und sind noch nie überprüft worden.