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Archiv-Artikel

Kompromiss bei Sozialmieten

Der Senat hat sich bei den Mieten für den sozialen Wohnungsbau auf einen Kompromiss verständigt. Danach soll es trotz des geplanten weiteren Abbaus der Wohnungsbauförderung 2009 in Großsiedlungen keine Mieterhöhungen geben, die 5,35 Euro pro Quadratmeter ohne Betriebskosten überschreiten, sagte ein Sprecher der Stadtentwicklungsverwaltung am Dienstag. Betroffen sind 6.200 Wohnungen in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln. Mit dem Mietenkonzept werde ein Anstieg verhindert, der insbesondere Geringverdiener treffen würde, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Zugleich begegne man der Gefahr, dass Familien wegen zu hoher Mieten wegziehen. Aus dem Förderabbau dürfe „kein Sozialabbau“ werden, betonte Junge-Reyer. DDP