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Archiv-Artikel

Buju Banton soll brav sein

Von KAN

HAMM taz ■ Die Hammer Konzertagentur Revelation Concerts hat sich schriftlich von den homosexuellen-feindlichen Äußerungen des jamaikanischen Dancehall-Sängers Buju Banton distanziert. „Für meine Person kann ich mitteilen, dass ich rassistische, sexistische und sonstige diskriminierende Texte absolut verurteile“, teilte Konzertveranstalter Christoph Tewes mit. Allerdings seien die Vorwürfe gegen Banton teilweise übertrieben und von Vorverurteilungen geprägt gewesen, sagte Tewes.

Tewes will an dem Auftritt des umstrittenen Künstlers am 20. August im Kulturrevier Radbot in Hamm festhalten. Sollte Banton sich dort schwulenfeindlich äußern, werde er die Zusammenarbeit mit dem Sänger beenden, sagte Tewes. Banton selbst wies in einer Pressemitteilung den Vorwurf zurück, er sei an einem Überfall auf Homosexuelle beteiligt gewesen. Das hatte unter anderem die britische Zeitung Guardian berichtet. KAN