: DIE ZUKUNFT DES SPREEWALDS
Der Spreewald liegt etwa hundert Kilometer südöstlich von Berlin. Die Landschaft ist eines der beliebtesten Ausflugsziele für Berliner. Der Name Spreewald entstand, weil das Gebiet früher von Urwald bedeckt war. Das änderte sich, als sich Menschen dort ansiedelten und begannen, ein vielgliedriges System von Kanälen anzulegen.
Die Wasserwanderwege sind heute zusammen fast 1.000 Kilometer lang, das gesamte Gebiet ist etwa 48.000 Hektar groß. Fast alles und jeder wird im Spreewald mit dem Boot transportiert.
Jetzt schlagen Forscher Alarm: Der Klimawandel und der Rückgang des Braunkohletagebaus lassen das Wasser in den nächsten Jahren knapp werden. Darunter leiden der Naturschutz, die Landwirtschaft und der Tourismus.
Schon bei der aktuellen Hitze leidet der Spreewald unter Wassermangel. In der vergangenen Woche hatte die Spree bei Leibisch (Dahme-Spreewald) einen Wasserdurchfluss von nur noch 0,8 Kubikmetern pro Sekunde, normal sind dort über 13 Kubikmeter. OTR