Kürzen bei den Kurzen

In einer internen Senatsdrucksache zum geplanten „Einführungsgesetz zum Hamburger Kindertagesbetreuungsgesetz“ geht die Sozialbehörde knallhart von der 70-Millionen-Euro-Einsparung aus. Diese soll ab Januar per Rechtsverordnung verfügt werden, wenn es zu keiner Träger-Einigung kommt.

Nach dem Papier plant Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) den Personalschlüssel durch größere Gruppen um 21 Prozent zu senken, was 49 Millionen Euro sparen soll. So sollen in Krippen 13 statt zwölf, in Kindergärten 23 statt 20 und in Schulkindhorten 25 statt 20 Kinder betreut werden. Kürzungen von zehn Millionen Euro bei den Sachkosten, acht Millionen Euro bei der Teuerungsrate und drei Millionen Euro bei Gebäudekosten sollen den Rest erbringen. KAJ