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Archiv-Artikel

DAS GIBT ZU DENKEN

Millionen von Menschen pflegen ihre Beziehungen auf MySpace, Facebook oder StudieVZ. Je mehr es werden, desto lauter werden die Warnrufe der Datenschützer. Die Betreiber der Personensuchmaschine www.yasni.de haben den Spieß umgedreht: Die Angst der Onlinenetzwerker vor ungewollter Ausspähung soll ihnen neue Kunden bringen. Angeblich, so Yasni, überprüfen englische und amerikanische Eliteuniversitäten Studierende, die sich um Studienplätze bewerben, im Internet. Wer auf StudieVZ mit Fotos im betrunkenen Zustand oder zweifelhaften Kommentaren auffalle, der könne eine Bewerbung an den Unis der Ivy League gleich vergessen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt Yasni, sich ein persönliches Profil auf yasni.de einzurichten, um den eigenen Ruf dort gezielt positiv zu beeinflussen. Dumm nur, dass kompromittierende Inhalte trotzdem noch bei Google zu finden sind.