Mein wunderbarer Solarwaschsalon

Die Finalisten des ‚bremer umweltpreis international‘ 2004 stehen fest. Im September wird der Sieger seinen Preis von Ex-Umweltminister Töpfer bekommen

Bremen taz ■ Mit 168 Bewerbungen aus aller Welt startete der Wettbewerb um den diesjährigen ‚bremer umweltpreis international‘ im Februar. Seit gestern stehen die sieben Finalisten fest. Nur einer wird am 23. September 2004 den Umweltpreis aus den Händen von Schirmherr Klaus Töpfer, Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, im Rathaus entgegennehmen.

Bis zum Schluss diskutierte das international besetzte Expertengremium auf der Online-Bewerbungsplattform die einzelnen Projekte. Letztlich fiel jedoch eine eindeutige Entscheidung zugunsten von sieben besonders viel versprechenden Projekten. Unter den Finalisten sind unter anderen eine Technologie-Transfer-Kooperation für nachhaltige Dorfentwicklung aus Kerala in Indien, das Unternehmen E+Co aus Bloomfield, USA, das erneuerbare Energie-Systeme in ländlichen Gegenden Brasiliens aufbaut, um damit Bauern zu nachhaltigem Wirtschaften anzuhalten. Aus Kanada qualifizierte sich ein solarbetriebener Waschsalon und aus Großbritannien eine Öko-Siedlung, die ihren Strom komplett aus Sonnen- und Windkraft bezieht. taz