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Archiv-Artikel

In den Ausschuss

Kieler Filz-Affäre soll bald beendet werden

Kiel dpa ■ In der Kieler Filz-Affäre hat sich die schleswig-holsteinische CDU für einen zügigen Abschluss der Untersuchungen ausgesprochen. Das erklärten Landesparteichef Peter Harry Carstensen und der Fraktionsvorsitzende Martin Kayenburg gestern in Kiel. Sie warfen der Landesregierung vor, die Herausgabe zentraler Beweisstücke zu verhindern. Die Mehrheit von SPD und Grünen habe ständig für Verzögerungen der Ausschussarbeit gesorgt.

Der Untersuchungsausschuss soll dubiose geschäftliche Aktivitäten des früheren Expo-Beauftragten Karl Pröhl klären. Außerdem geht das Gremium der Frage nach, ob Mitglieder der Landesregierung und besonders Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) früher als angegeben von Pröhls Wirken wussten.

Die CDU hoffe, dass die Arbeit unverzüglich nach der für Ende Oktober geplanten letzten Anhörung abgeschlossen werden kann. Pröhl soll am 29. September erneut vor dem Ausschuss aussagen.