: Lange Nacht auch draußen
Zur 16. Langen Nacht der Museen entsteht Unter den Linden eine Großskulptur
Mehr als 100 Berliner Museen und Kultureinrichtungen laden am Sonnabend zur 16. Langen Nacht der Museen ein. Sammlungen, Ausstellungen, Industriedenkmäler und Kunstobjekte werden von 18 Uhr bis weit in die Nacht, in der Regel bis zwei Uhr in der Früh, geöffnet sein, sagte der Sprecher des Museumspädagogischen Dienstes, Wolf Kühnelt. Das Motto der diesjährigen „Langen Nacht“ heißt „Landschaft, Parks und Gärten“.
Zum ersten Mal dabei sind das Schloss Glienicke und das erst kürzlich nach umfangreicher Restaurierung wiedereröffnete Schloss Köpenick sowie der Palast der Republik. Eigens für diese „Lange Nacht der Museen“ errichtet zurzeit der französische Künstler Armel Réau zwischen Brandenburger Tor und Lustgarten auf dem Mittelstreifen Unter den Linden seine aus neun Einzelteilen bestehende begehbare Großplastik „RefleCity“, ein Kommentar zum Leben in der Stadt. Ein Schwerpunkt sind Veranstaltungen für Kinder, die teilweise bereits am Nachmittag beginnen. So bietet der Berliner Dom Führungen mit der „Kirchenmaus“ an. Im Waldmuseum im Grunewald werden Kinder in die Tier- und Pflanzenwelt vor ihrer Haustür eingeführt.
Für den Transfer zwischen den Häusern werden Sonderbusse auf insgesamt 13 Routen sorgen. Ausgangspunkt für sieben Routen ist das Rote Rathaus. Programmheft und Kombiticket, das zum Eintritt in alle Häuser und zum Bus-Transfer berechtigt, kostet zwölf, ermäßigt acht Euro. Tickets gibt es unter anderem in den teilnehmenden Museen und an Theaterkassen. EPD