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Archiv-Artikel

Lust am kulturellem Ausdruck

Tanz aus Westafrika, dem Orient und Irland, persische Lieder und Chansons der besonderen Art: Mit einem großen Fest im Delphi Showpalast geht morgen Abend das vierte Internationale Frauenfestival zu Ende

Mit einem großen Fest zur Feier des Internationalen Frauentages endet im Delphi Showpalast am Sonntagabend das Internationale Frauenfestival, das dieses Jahr bereits zum vierten Mal stattgefunden hat. Zu sehen und hören gibt es dort verschiedene künstlerische Programme von in Hamburg lebenden Frauen.

Angelina Akpovo präsentiert mit ihrem Ensemble „Yakawumbu“, das MusikerInnen, SängerInnen und TänzerInnen aus unterschiedlichen westafrikanischen Ländern versammelt, Musik und Tanz von der Elfenbeinküste, aus Togo, Guinea oder aus dem Senegal. Orientalische Tänze auf den Spuren der „großen Göttin“ führen Afritah, Mel und Vasanti auf; currygelb, koriandergrün und chilirot wiederum leuchten die Saris von „Raha“, die Bollywood-Fusion-Dance auf die Bretter legen. Den Tanzreigen komplettieren HamburgerInnen, die sich seit zehn Jahren dem Irish Set Dance verschrieben haben.

Aber nicht nur getanzt wird auf der Feier. Persische Lieder steuert etwa die Sängerin und Schauspielerin Shahla Khosravi mit ihrem dreiköpfigen Ensemble bei. Zu hören sind zum Teil jahrhundertealte Melodien aus den verschiedensten Regionen des heutigen Iran, die von Khosravi mit neuer Harmonisierung wiederbelebt werden. Von „Nathalie & Natalie“ gibt es schließlich Chansons „der besonderen Art“: Gesungen, moderiert und rezitiert wird von den Frauen aus Paris und St. Petersburg auf Deutsch und Französische. Die Kompositionen selbst stammen, wenn nicht der Feder der Aufführenden selbst, aus Frankreich, Deutschland und Russland. ROBERT MATTHIES

So, 8. 3., 19 Uhr, Delphi Showpalast, Eimsbüttler Chaussee 5