PSA stellen sich selbst ein Bein

GELSENKIRCHEN taz ■ Das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) zieht kritische Zwischenbilanz zu einem neuen arbeitsmarktpolitischen Ansatz. Zeitarbeit kann Arbeitslosen durchaus helfen, durch Übernahme in den Entleihbetrieb wieder einen festen Arbeitsplatz zu finden. Die seit 2003 bundesweit eingerichteten Personal-Service-Agenturen (PSA) haben allerdings Schwierigkeiten, ausreichend betriebliche Einsätze zu organisieren und stellen ihrer Vermittlungsarbeit durch zum Teil extrem niedrige Verleihsätze selbst ein Bein. Denn je billiger die PSA-Kräfte angeboten werden, desto geringer ist der Anreiz, diese in feste Beschäftigung zu übernehmen – dabei waren die festen Jobs das erklärte Ziel.