: All in one
Eigentlich will man am liebsten ins Museum gehen. Aber es ist schon 17.30 Uhr und eigentlich zu spät. Der Lebensabschnittspartner will lieber in ein Konzert, und die Freunde, mit denen man abends verabredet ist, nörgeln rum, dass sie eigentlich lieber einen Spieleabend machen wollen. Na toll!
Aber wozu gibt es denn schließlich die Lange Nacht der Museen? Im Palast der Republik beziehungsweise Volkspalast, wie er ja neuerdings genannt wird, gibt es ab 18 Uhr Führungen, die den musealen Charakter des Palastskeletts hervorheben und auf Bedeutung und Dimension des Gebäudes hinweisen.
Für den Partner wird es ab 22 Uhr interessant, denn dann spielen die New Yorker Philharmoniker zusammen mit der German Brass Band. Eine musikalische Zeitreise von den Sklavengesängen der USA bis zu Schostakowitsch und Mendelssohn-Bartholdy. Und die nörgelnden Freunde wird man vor dem Palast wiederfinden. Dort findet das Gewinnspiel „Eine Mauer – Keine Mauer“ statt. Die Besucher sollen Teams bilden und entscheiden, ob eine Mauer auf- oder abgebaut wird. Die Mauer, welche zuerst fertig eingerissen oder aufgebaut ist, hat gewonnen, und die Sieger erhalten ein Stück – na was wohl? – Richtig! – ein Stück original echte Berliner Mauer. CBR