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Archiv-Artikel

„Isabel“ lässt Millionen leiden

WASHINGTON dpa ■ Auch drei Tage nach dem Hurrikan „Isabel“ im Osten der USA haben noch mehrere Millionen Menschen unter den Folgen gelitten. Zwei Millionen Haushalte waren weiter ohne Strom. Das Trinkwasser für etwa eine Million Menschen war ungenießbar. Die Zahl der Opfer stieg dem US-Sender CNN zufolge auf 31.

Präsident George W. Bush erklärte nach den Bundesstaaten North Carolina, Virginia, Maryland und Delaware auch die Hauptstadt Washington zum Katastrophengebiet. Behörden, Privatpersonen und Unternehmen haben damit Anspruch auf Bundeshilfen. Viele Menschen kamen bei Unfällen und durch umstürzende Bäume um, blank liegende Stromleitungen oder Abgase benzinbetriebener Notstromaggregate forderten ebenfalls Opfer. Obwohl Experten den Schaden auf umgerechnet 1,8 Milliarden Euro schätzen, sprechen die Behörden laut CNN von relativ geringen Schäden, weil der Hurrikan schnell über Land gezogen sei.