: Islamisten im Jemen verurteilt
SANAA rtr ■ Ein Gericht in Jemen hat fünf mit der Al-Qaida-Organisation verbundene Jemeniten wegen des Anschlags auf den französischen Tanker „Limburg“ im Jahr 2002 zu zehn Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sprach sie zudem am Samstag schuldig, die Ermordung des US-Botschafters in Jemen mitgeplant zu haben. Ein weiterer Extremist aus dem Land wurde deswegen zu Tode verurteilt. Weitere neun erhielten Gefängnisstrafen zwischen drei und zehn Jahren. Ihnen warf das Gericht vor, ebenfalls an der geplanten Ermordung des Botschafters beteiligt gewesen zu sein. Außerdem sollen sie mehrere Anschläge auf ausländische Botschaften in Jemen geplant haben, darunter auch die deutsche. Alle 15 Angeklagten kündigten Revision an. Sie reagierten auf das Urteil mit den Rufen „Gott ist groß, Amerika ist der Feind Gottes, Ussama Bin Laden ist Gottes Liebling.“