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Archiv-Artikel

Gericht stoppt Abschiebung

Hannover taz ■ Die für gestern geplante Abschiebung des suizidgefährdeten kurdischen Flüchtlings Sever Öztürk wurde vorläufig gestoppt. Ein Eilantrag der Anwältin von Öztürk beim Amtsgericht Hannover hatte Erfolg. Auf Grundlage einer erneuten Stellungnahme eines Psychiaters entschied das Amtsgericht, dass er bis zum 31.12.03 eine Duldung erhält. In dieser Zeit soll ein fachärztliches Gutachten eine mögliche Traumatisierung belegen. Sever Öztürk hatte von erlittenen Repressionen wie Scheinerschießungen und Morddrohungen durch die türkische Kriminalpolizei berichtet. Das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge glaubte ihm nicht.