Spielbank siegt über Spieler

Bremen dpa ■ Ein Spielsüchtiger bekommt verzockte 68.000 Euro von der Spielbank Bremen nicht zurück. Das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen wies gestern eine entsprechende Klage des Spielers ab. Der Mann hatte die Forderung mit dem Vorwurf begründet, die Spielbank habe ihn trotz bekannter Spielsucht wiederholt zum Glücksspiel animiert. Die Klage musste nach Auffassung des Gerichts schon deshalb scheitern, weil der Kläger die behaupteten Spiel-Verluste nicht beweisen konnte. Der Anwalt des Klägers erklärte nach der Entscheidung, sein Mandat habe „nach wie vor Kampfeslust“. Er erwäge, Revision beim Bundesgerichtshof einzulegen.