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Archiv-Artikel

UND JETZT

wetter

Spätsommer also. Hm. Oder freundlicher Frühherbst vielleicht? Ein Zwischenfrühling? Wie dem auch sei. Es bleibt warm, ja: beinahe schon heiß. Und naturgemäß also sonnig. Aber ein Hintertürchen halten sich die Meteorologen ja immer gern noch offen. Damit nachher keiner sagen kann: „Jaja, der Wetterbericht!“ Deshalb der O-Ton: „. . .bei nur geringem Schauer- und Gewitterrisiko scheint meist die Sonne bei sommerlichen 24 bis 28 Grad.“ Gering? Meist? Jaja, der Wetterbericht!

wahnsinn

Aber wir wollen dem Kachelmann mal nicht auf seine Wetterstation steigen. Warum auch. Hauptsache, die Sonne brennt am Firmament, dann ist ein Teil der deutschen Jammerei schon verkocht. Gründe gibt‘s freilich immer, zu flennen und zu klagen. Und wenn grad alles schee ist, dann malen wir uns eben aus, wie es wäre, wenn der . . . oder die . . . oder gar – ja dann. Au weia. Also: Auswege suchen. Ablenkung. Entspannung. Die Eule Lippschitz fragen. Die hat immer einen Rat parat. Sie würde vielleicht sagen:

wichtig

Im Sommer gewesen, Kishon gelesen/nur Mut, ruhig Blut, täte jedem Deutschen gut/würde endlich verzagen, das ewige Klagen/dieses Wenn und Aber/dieses blöde Gelaber. Amen.