: Historische Grundsteinlegung
Bausenator Strieder wünscht dem neuen Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße gute Geschäfte, einen unfallfreien Bau und ein friedliches Zusammenleben der Gäste im Vier-Sterne-plus-Haus
von WALTRAUD SCHWAB
Bei strahlendem Sonnenschein hat der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, in einer Feierstunde den Grundstein für das neue „Maritim-Hotel Berlin“ gelegt. Ein Vier-Sterne-plus-Haus in der Stauffenbergstraße mit 505 Zimmern, darunter 71 Suiten und eine Präsidentensuite mit Blick über Berlin. Hinzu kommt ein Kongressbereich, der mehr als 5.500 Personen Platz bietet. „Gesamtinvestition 170 Millionen Euro“, betont der Senator lobend. Dr. Gerd Hessert, Geschäftsführungsvorsitzender der Viterra Development GmbH verdeutlichte die Dimension des Hauses: „Bei einer Auslastung von 50 Prozent könnte in 20 Jahren jeder Berliner einmal hier übernachten.“ Die Maritim-Gruppe brauche so was in Berlin, um sich für die Austragung etwa von UNO-Veranstaltungen oder Bundespressebällen bewerben zu können, sagte Dr. Monika Gommolla, Aufsichtsratsvorsitzende der Hotelgesellschaft.
Noch ist nicht viel zu sehen von der späteren Pracht, die vom Berliner Architekten Jan Kleihues entworfen wurde. Nur ein 7.200 Quadratmeter großes und zehn Meter tiefes Loch, in dem Bagger den märkischen Sand ausgehoben haben. Der Grundstein wird sieben Meter unterhalb des Grundwasserspiegels gelegt. Dass der Senator sowie die anderen Ehrengäste unter dem Beifall der Anwesenden dennoch trockenen Fußes die Münzen und den Bauplan in der kupfernen Röhre einbetonieren können, dafür hat Hochtief und die Spezialbaufirma Bauer gesorgt. In einer erschütterungsarmen Bauweise wurden vorab wasserdichte Spundwände eingetrieben, was Gomolla zu dem Lob veranlasste: „Hochtief hat schon viel Erde bewegt.“
Dass es sich mehr denn je lohne, in Berlin zu investieren, dies machte der Senator Peter Strieder in seiner Rede deutlich. Tourismus sei die wichtigste Zukunftsbranche der Stadt und Berlin profitiere davon, dass der Markt für Städtereisen steigende Umsätze verzeichne. „Wir haben kein Intereesse daran, dass in 20 Jahren jeder Berliner einmal hier übernachtet, sondern dass Touristen kommen, um in der Stadt ihr Geld auszugeben.“ Damit spricht er den Anwesenden aus der Seele. In seinem Segen für die Baustelle zitierte der Pfarrer der St.-Matthäi-Gemeinde zu Berlin, Christhard-Georg Neubert, dazu den passenden Bibelvers des Psalm 127: „Der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.“
Text geprüft: Senator Strieder und PR-Texter Wallrabenstein